Zahnversorgung

Zahnversorgung

Füllungen

Als Füllmaterial verwenden wir grundsätzlich nur Zement (Glasionomerzement) oder Kunststoff (Composite oder Compomer).
Die Zementfüllung hat eine leicht gelbliche Farbe, ist etwas weicher als Kunststoff und wird von der Gesetzlichen Krankenkasse vollständig bezahlt. Die Kunststoff-Füllung ist zahnfarben, besonders glatt und zeichnet sich durch eine hohe Belastbarkeit und Haltbarkeit aus. Die Kosten werden von der Krankenkasse jedoch nur anteilig getragen.

Die Entscheidung über das Füllmaterial treffen die Eltern unserer Patienten, wir unterstützen und beraten sie dabei sorgfältig.

Kinderkronen

Wenn ein Milchzahn aufgrund der Kariesausdehnung nicht mehr mit einer Füllung zu behandeln ist, kommen Kinderkronen zur Anwendung.

Wie putzt man beim Kind die Zähne richtig nach?

Halten Sie die Bürste immer schräg in einem 45° Winkel am Zahn und Zahnfleisch und lassen Sie die Borsten mit leichtem Druck und in kleinen Bewegungen kreisen. So wird der Bereich des Zahnfleischrandes am effektivsten gereinigt, wo sich die meisten Bakterien ansammeln.

Fissurenversiegelung

Alle Backenzähne haben auf ihrer Oberfläche Rillen und Furchen. Diese sog. Fissuren bieten Speiseresten und damit Karies verursachenden Bakterien gute Haftungsmöglichkeiten und können mit der Zahnbürste oftmals nicht vollständig entfernt werden. Bei tiefen Fissuren empfiehlt es sich daher, gesunde Backenzähne mit speziellem, lichthärtendem Kunststoff zu versiegeln - ein wirksamer Kariesschutz für viele Jahre.

Nie ohne Zähneputzen ins Bett!

Ganz wichtig ist, dass die Zähne zum Schlafen sauber sind, da nachts sehr wenig Speichel gebildet wird und daher die Schutzwirkung gegen Karies herabgesetzt ist.

Welche Zahncreme ist geeignet?

Ab dem Schulalter können Kinder Zahncremes für Erwachsene mit einem Fluoridgehalt von 1.000 bis 1.500 ppm (0,10 bis 0,15%) verwenden. Eine erbsengroße Menge reicht zum Zähneputzen völlig aus.

Fluoride

Fluoride schützen den Zahnschmelz vor Karies, besonders bei täglicher Anwendung fluoridhaltiger Zahnpasten. Weitere Möglichkeiten der Fluoridzufuhr sind beispielsweise fluoridiertes Speisesalz, Fluoridtabletten und hochdosierte Fluoridpräparate. Bitte stimmen sie mit Ihrer Zahnarztpraxis die Fluoridmaßnahmen genau ab, um gesundheitsschädliche Überdosierungen zu vermeiden.

Wichtig:
Trotz optimaler Fluoridierungen können Zähne Karies bekommen, denn die Schutzwirkung ist nur begrenzt. Gründliches Putzen ist der beste Zahnschutz.

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