Schwangerschaft & Säugling

Schwangerschaft & Säugling

 

Vorbeugemaßnahmen

Bei einer Schwangerschaft ist es wichtig, dass die Zähne der werdenden Mutter gut gepflegt werden. In Ihrer Zahnarztpraxis rät man Ihnen, was zu tun ist. Zum Beispiel:

  • Individualprophylaxe (Aufklärung, Pflegeanleitung, zahnbezogene Ernährungshinweise, Fluoride)
  • Professionelle Zahnreinigung
  • Parodontalbehandlung
  • Zahnersatz
  • Kieferorthopädie

Zahnfleischgefährdung

Die Schwangerschaftshormone können ihr Zahnfleisch vorübergehend verändern. Es wird besonders empfindlich, schwillt leichter an, das Risiko einer Entzündung wegen bakterieller Plaque  steigt. Deshalb wird in der Schwangerschaft täglich gründlichste Mundhygiene empfohlen - auch und gerade wenn es blutet!

Kariesrisiko

Während der Schwangerschaft können auch Ihre Zähne stärker gefährdet sein: Veränderte Essgewohnheiten - insbesondere häufige und zuckerreiche Mahlzeiten begünstigen die Plaquebildung. Durch die Schwangerschaftshormone nimmt außerdem die Schutzwirkung Ihres Speichels ab. Ihre Zahnarztpraxis stimmt mit Ihnen mögliche Behandlungsmaßnahmen ab, damit ihr Gebiss kariesfrei wird beziehungsweise bleibt.

Erosionen

Durch häufiges Erbrechen in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten und Sodbrennen im letzten Schwangerschaftsdrittel gelangt Magensäure in die Mundhöhle. Dadurch werden die Zahnoberflächen erweicht und können dann beim Zähnebürsten leichter abgetragen werden.

Unser Tipp: Warten Sie deshalb nach dem Erbrechen mit dem Zähneputzen etwa eine Stunde.


Nach der Geburt

Beachten sie in den ersten Monaten:

  • Muttermilch gilt als die beste Nahrung, auch in Sachen zahngesunder Ernährung. Zudem fördert das Saugen die Ausbildung der Kieferknochen und trainiert die Kiefermuskulatur.
  • Sobald die ersten Milchzähne da sind, droht ihnen Gefahr durch zuckerhaltige Fertignahrung und zuckerhaltige Getränke. Saugflaschen, die Kindern auf Dauer überlassen werden, können zu einer Zerstörung  des Milchgebisses (die sogenannte  Nuckelflaschenkaries) führen. Und: Beim Einschlafen an der Mutterbrust oder bei längeren nächtlichen Stillphasen kann es zu „Stillkaries" kommen.
  • Säuglingsnahrung sollte zuckerfrei sein. Zucker fördert nicht nur die Entstehung von Karies, sondern führt auch zu einer frühzeitigen Gewöhnung an süßen Geschmack.
  • Nuckeln ist ein wichtiges Bedürfnis Ihres Babys. Aber: Ständiges Nuckeln kann erhebliche Schäden  am Gebiss anrichten. Am schlimmsten ist der Daumen, da er wesentlich größere Kräfte als ein Schnuller auf die Kiefer überträgt.

Versuchen Sie daher Ihr Kind - wenn nötig - eher an einen kiefergerechten Schnuller zu gewöhnen. Dieser hat gegenüber dem allzeit verfügbaren Daumen den entscheidenden Vorteil, dass er eines Tages „verschwinden" kann - und damit auch der Wunsch nach dem Nuckeln.

„Süßes und Gesüßtes"

Vermeiden Sie künstlich gesüßte Nahrungsmittel. So verhindern Sie, dass Ihr Kind frühzeitig auf "süß" programmiert wird.

Denn: Die geschmacklichen Vorlieben werden schon im Kindesalter geprägt und damit wird auch das spätere Ernährungsverhalten beeinflusst. Wenn Ihr Kind keine Süßen Speisen oder Getränke kennt, sollte der Verzicht auf Süßes kein Problem sein.

Tipps und Infos

„Früh übt sich."
Vielleicht haben sie diesen Satz noch aus Ihrer Kindheit im Ohr. Für die regelmäßige Zahnpflege ist er nach wie vor aktuell. Denn was man als Kind gelernt hat, behält man auch später gern bei.

Zwei mal Täglich Zähne putzen.
Die Milchzähne Ihres Kindes sollten zweimal täglich geputzt werden: nach dem Frühstück und vor dem Schlafen gehen. Dabei sollten eine weiche Kinderzahnbürste und eine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta verwendet werden.

Die richtige Zahncreme
Zahncremes für Kinder sollten wegen der Gefahr des Verschluckens keinen höheren Fluoridanteil als 500 ppm ( 0,05 % ) aufweisen.

Zahnfreundliche Süßigkeiten
Als Alternative beim Naschen gibt es zahnfreundliche Süßigkeiten. Sie schaden den Zähnen nicht und sind am „Zahnmännchen“ zu erkennen.

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