Behandlungsart

Behandlungsart

Die Wurzelbehandlung Schritt für Schritt:

  1. Isolierung:
    Zu Beginn wird der Zahn durch ein Latexgummi isoliert (Kofferdamm), welches ein speicheldichtes und somit bakteriendichtes Arbeiten ermöglicht.
  2. Kanaleingänge:
    Als nächstes müssen die Eingänge zu den einzelnen Kanalsystemen gefunden und durchgängig gemacht werden. Das Mikroskop ermöglicht eine optimale Sicht um das manchmal sehr verzweigte Kanalsystem zu ersehen.
  3. Reinigung:
    Im nächsten Arbeitsschritt werden alle Hauptkanäle durchgängig gemacht. Bakterien, Entzündungsstoffe und altes Füllmaterial werden aus dem Wurzelkanalsystem mit Modernsten Handinstrumenten und flexiblen Nickel-Titan –Feilen entfernt sowie die Hauptkanäle großzügig gereinigt und erweitert. Diese Reinigung erfolgt chemisch sowie mechanisch, das heißt mit Instrumenten und Spüllösungen. Die Spülungen können mit Ultraschall im Kanal aktiviert werden, sie reinigen dann erheblich wirksamer!
    Da eigentlich alle Wurzelkanäle mehr oder weniger gekrümmt sind, ist der Einsatz hochflexibler Instrumente für die mechanische Aufbereitung eine Grundvoraussetzung! Insbesondere bei den Seitenzähnen (Molaren und Prämolaren) erschweren die gekrümmten und sehr engen Wurzelkanäle eine vollständige Reinigung. Der Einsatz von maschinell betriebenen Instrumenten hat sich in den letzten Jahren als sehr erfolgreiche Methode herausgestellt. Die erforderlichen Instrumente können nur wenige Male benutzt werden.
  4. Medikamentöse Einlage:
    Eventuell erfolgt jetzt eine medikamentöse Einlage. Diese soll nicht eine unzureichende Aufbereitung/Reinigung ersetzen, sondern den geschaffenen Hohlraum bis zum nächsten Behandlungstermin verschlossen halten. So wird eine Neuinfektion der Hohlräume vermieden.
  5. Wurzelfüllung:
    Im folgenden Schritt müssen die aufbereiteten Wurzelkanalsysteme vollständig (bis an die Wurzelspitze dreidimensional) und bakteriendicht verschlossen werden. Hierdurch wird eine erneute Besiedelung der Wurzelkanäle durch Bakterien verhindert. Dieser Verschluss ist schwierig, weil die Kanalhohlräume sehr lang und dennoch sehr eng sind. Zudem sind über 30 % der Fälle Seitenkanäle vorhanden, oder/und es gibt Querverbindungen zwischen den Hauptkanalsystemen. Um dieses zu erreichen, sollten moderne Techniken, z.b mit erwärmter, plastisch formbaren Guttapercha, eingesetzt werden. Das Ergebnis wird mit Röntgenaufnahmen überprüft.
    Diese Überprüfung wird in Abständen wiederholt, um die Ausheilung beurteilen zu können.
  6. Adhäsiver Wiederaufbau:
    Durch die ursprüngliche Zerstörung ist viel Substanz verloren gegangen. Um die restliche Zahnhartsubstanz zu stabilisieren benutzt man moderne Compositefüllungen, die geklebt werden. Dieses ermöglicht einen bakteriendichten Abschluss des Kanalsystems zur Mundhöhle. Anschließend sollte der Zahn mit einer Krone versorgt werden.
    Diese Zusammenfassende Arbeitsabfolge beschreibt das optimale Vorgehen (lege artis = der Kunst entsprechend) einer erfolgreichen Wurzelkanalsystembehandlung.

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